London / Das neue Turnierjahr startete mit der British Open Poomsae einer großen Herausforderung für die Spitzensportlerinnen der Sportschule Sonner ( TC Donau-Lech-Iller ). Für Deutschland gingen Jessica Schober und Desiree Neumann überaus erfolgreich an den Start. Sabrina Sidor, vertrat den Landesverband Bayern, neu in der Klasse der Kadetten ebenfalls recht überzeugend.
Optimal vorbereitet von Heimtrainer Sebastian Seibold wollte Desiree Neumann es an diesem Turnier wissen. Zusammen mit Emir Can Erdemir erkämpfte sie sich im Paar der Jugend verdient mit Abstand die Goldmedaille. Jetzt hieß es für sie, im Einzel der starken Jugendklasse bei 32 Konkurrentinnen die gleiche Leistung abzurufen. In der ersten Runde lag sie noch auf Platz drei, kämpfte sich aber in Runde zwei mit ihrer genialen Technik schon auf den ersten Platz vor. Es ging um jedes Hundertstel. Am Ende fiel die Spannung, das Zittern war vorbei, mit 2 Zehntel Abstand stand sie auf dem Siegerpodest mit Gold für Deutschland. Dementsprechend war der Jubel im Nationalteam und bei den Fan`s.
Sabrina, die jüngste der Drei, belegte mit ihren Teampartnerinnen Hannah Do und Jasmin Flotow in der Klasse 12 bis 14 Jahren den zweiten Platz. Im Einzel weiblich 12 bis 14 Jahren ( 36 Starterinnen ) erreichte sie noch immerhin das Halbfinale.
Jessica Schober sicherte sich in ihrem Europameisterteam zusammen mit Ana Catalina Pohl und Adina Machwirth wieder einmal Gold für Deutschland. Neu im Einzel der starken Jugend bis 17 Jahre, kämpfte sich Jessica souverän bis in`s Halbfinale vor.
Für Günter Sonner war dieser Jahresauftakt mehr als erfolgreich. Drei Starterinnen erkämpfen auf dem international stark besetzten Turnier im Weltmeisterschaftsjahr 3 Goldmedaillen und ein Silber, was will man mehr, sein Fazit – die Reise nach London hat sich gelohnt.
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